Kunst aus Trümmern

Schweizer Kulturspenden nach der Bombardierung Schaffhausens 1944

In Zusammenarbeit mit Markus Rottmann,

Zur Ausstellung:

Vor 75 Jahren brachte die irrtümliche Bombardierung Schaffhausens Tod und Verwüstung über die Stadt. Schwer getroffen wurden auch das Museum zu Allerheiligen und das damalige Naturhistorische Museum. Eine grosse Sonderausstellung rollt das tragische Ereignis auf und erzählt die Geschichte einer beispiellosen Solidaritätsaktion.

Zerstörung und Solidarität
«Die Trauer Schaffhausens ist die Trauer des Schweizer Volkes», schrieb die Neue Zürcher Zeitung am 6. April 1944 in ihrem Aufruf zu einer “Kulturspende” für Schaffhausen. Was folgte, war eine beispiellose Spendenaktion, an der sich Gemeinde, Kantone und Private aus der ganzen Schweiz beteiligten. Sie bescherte dem Museum zahlreiche Werke namhafter Künstler sowie Geldspenden.

Phoenix aus der Asche
Erstmals präsentiert nun eine Ausstellung die rund 80 Kunstwerke aus dieser sogenannten Kulturspende. Bewegende Filmwochenschauen, Zeitzeugenberichte und historische Fotos ergänzen die Exponate. Die Dauerausstellung Schaffhausen im Zweiten Weltkrieg komplettiert den Rundgang und schafft einen grösseren historischen Zusammenhang.